Marlon Bröhr schließt Kampfkandidatur gegen Christian Baldauf als CDU-Spitzenkandidat nicht aus - So tickt der Hunsrück-Rebell
Marlon Bröhr: Dieser Mann könnte die CDU mächtig ärgern
Wird er zum Stresstest für die Landes-CDU? Marlon Bröhr lässt sich derzeit alle Optionen offen. Foto: dpa
picture alliance / Thomas Frey/d

Simmern/Mainz. Wenn Marlon Bröhr daran scheitern sollte, eines Tages Ministerpräsident zu werden, kann der Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises in seine Zahnarztpraxis zurückkehren – oder als Telefonseelsorger arbeiten. Denn dieser Tage klingeln die Apparate Sturm, wütende Eltern wollten wissen, warum keine Schulbusse fahren. Weil die aufgeheizte Stimmung die Azubis in der Verwaltung einschüchterte, nahm der Landrat selbst den Hörer ab, nachdem zwei Busbetreiber pleite gegangen waren. Während Bröhr darüber redet, witzelt ein Journalist in der Runde: So wie Helmut Schmidt einst die Flut in Hamburg gemeistert hatte und später im Kanzleramt landete, könne für Bröhr doch eine erfolgreich gemeisterte Bus-Krise die Rampe zur Mainzer Staatskanzlei sein. Bröhr hört die Worte – und grinst.

Lesezeit 3 Minuten

Nur einer spielt derzeit nicht mit

Die Landes-CDU dürfte solche Späße indes weniger witzig finden. Wenn es um die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl 2021 geht, kann Bröhr dem Machtapparat der Partei gefährlich werden. Hinter den Kulissen ist alles geklärt.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten