Washington
Kommentar von Christian Kunst zur Erstürmung des Kapitols: Die hässliche Fratze einer jahrelangen Polarisierung

Wer die Bilder von der Erstürmung des Kapitols in Washington D.C. sieht, fühlt sich unweigerlich erinnert an die Corona-Leugner auf den Stufen des Reichstagsgebäudes Ende August vergangenen Jahres. Dieses Vordringen von antidemokratischen Kräften in die Herzkammern westlicher Demokratien – angefeuert und unterstützt von Populisten wie US-Präsident Donald Trump und der AfD – ist aufs Schärfste zu verurteilen und muss künftig mit allen Mitteln verhindert werden, ohne das Recht auf Demonstrationen zu beschneiden.

Doch es reicht beileibe nicht, in die üblichen Empörungsreflexe zu verfallen, wie dies deutsche Politiker tun oder wie dies in den sozialen Netzwerken geschieht. Auch die emotionalen Reaktionen von CNN-Moderatoren am Rande von Tränenausbrüchen wirken deplatziert.

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