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Berlin/Mainz

Intensivärzte schlagen Alarm: Mediziner fordern harte Maßnahmen, um die dritte Corona-Welle einzudämmen

Von mar/may/dpa
Eine Intensivpflegerin im Schutzanzug richtet auf einer Covid-19 Intensivstation einen Beatmungsschlauch ein.
Eine Intensivpflegerin im Schutzanzug richtet auf einer Covid-19 Intensivstation einen Beatmungsschlauch ein. Foto: dpa

Deutschlands Intensivmediziner fordern von der Politik sofort harte Corona-Schutzmaßnahmen. „Wir können es uns nicht leisten, noch wochenlang zu diskutieren“, warnte der wissenschaftliche Leiter des Intensivbettenregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Christian Karagiannidis, im „Tagesspiegel“. Der frühere Präsident der Vereinigung, Uwe Janssens, sagte an die Politik gewandt im Fernsehsender Phoenix: „Wir haben fünf nach zwölf, ihr müsst jetzt handeln.“

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn appellierte an die Bundesländer, umgehend wirksame Kontaktbeschränkungen in Kraft zu setzen. Sie dürften nicht auf das neue Bundesgesetz warten, das frühestens Ende nächster Woche mit einer bundesweiten Notbremse in Kraft treten kann. Auch reiche dies allein nicht aus. Angesichts eines bundesweiten Inzidenzwerts von 160, rund 300 Corona-Toten ...