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Kruft/Koblenz

Horrorüberfall: Es begann auf einer Scheidungsparty

Von Hartmut Wagner
Göttin Justitia
Die Göttin Justitia ist das Symbol für Gerechtigkeit und Justiz. Richter sollen nach ihrem Vorbild über einen Sachverhalt entscheiden. Um ein gerechtes Urteil zu finden, sind sie mitunter in Zivil- od Foto: dpa

Alles begann auf einer Party: Der Raubüberfall auf ein Rentnerpaar in Kruft (Kreis Mayen-Koblenz) schockiert, weil die Täter am helllichten Tag zuschlugen. Und weil sie eiskalt waren. Ihre Beute: Geld und Schmuck im Wert von 70.000 Euro. Jetzt hat ein bereits verurteilter Niederländer (20) im Prozess am Landgericht Koblenz ausgepackt: Er besprach die Tat mit drei Komplizen auf einer Scheidungsparty einer Sinti-und-Roma-Großfamilie in Nordrhein-Westfalen. Man erarbeitete aber keinen detaillierten Plan, sondern verübte die Tat im Grunde spontan.

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Im Prozess gibt es nur einen Angeklagten: Der 50-Jährige ist laut Anklage einer der vier Räuber von Kruft – der einzige, der noch nicht verurteilt wurde. Er soll den Tipp erhalten haben, dass das Krufter Paar vermögend ist. Und er soll Gastgeber jener dubiosen Scheidungsparty seiner Tochter gewesen sein. Unstrittig ...