Prozess Koblenzer Richter prüfen, ob Afghane 50 Hinrichtungen frei erfunden hat
Flüchtling Khan A.: Vom Talibankrieger zum Lügenbaron
Der Angeklagte Khan A. behauptete erst, ein Talibankrieger gewesen zu sein. Nun sagt er, er hätte sich die Geschichte lediglich ausgedacht, um seine Chancen auf Asyl zu erhöhen. Foto: dpa
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Koblenz. Ist er ein Taliban-Terrorist, der in Afghanistan bei 50 Hinrichtungen dabei war? Oder ein dreister Lügner, der seine Gotteskrieger-Vergangenheit erfand, weil er glaubte, dann in Deutschland leichter Asyl zu erhalten? Der Afghane Khan A. (21) steht seit Anfang Juli wegen Mitgliedschaft in der Terrororganisation Taliban und Beihilfe zum Mord vor dem Oberlandesgericht Koblenz. Jetzt, am neunten Prozesstag, hat ein Polizist (53) geschildert, wie der Afghane ihm stundenlang von seiner Zeit als Talibankrieger berichtete.

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Wie er anfangs mit großer Gelassenheit sprach, obwohl er gerade von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei aus dem Schlaf gerissen worden war. Und wie er plötzlich zittrige Hände bekam, als er von seinem Anführer erzählte, der 50 Gegner erhängen, ertränken oder köpfen ließ.

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