Fall Helga Lerch: Wo endet bei den Liberalen die Freiheit? [Update: Ausschlussverfahren eingeleitet]
Von Carsten Zillmann
Der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP, Helga Lerch, droht der Ausschluss: ein ungewöhnlicher, aber nicht undemokratischer Akt.Foto: Imago
Die FDP-Landtagsfraktion wird Helga Lerch ausschließen. Formal wird heute Nachmittag nur darüber gesprochen, ob ein entsprechender Antrag weiterverfolgt wird, doch das Ergebnis ist vorhersehbar: Keiner ihrer sechs (bald ehemaligen) Fraktionskollegen will weiter mit der stellvertretenden Vorsitzenden zusammenarbeiten.
Lesezeit: 3 Minuten
[m Ausschlussantrag, der unserer Zeitung vorliegt, werfen die übrigen Fraktionsmitglieder Lerch vor, das Ansehen der Fraktion öffentlich geschädigt zu haben. Das Vertrauensverhältnis sei nachhaltig gestört. Demnach war mit Lerchs Äußerungen im Ausschuss für Gleichstellung und Frauenförderung, über die unsere Zeitung exklusiv berichtet hatte, eine rote Linie überschritten. Die ehemalige Schulleiterin ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.