Christian Kunst zur Debatte über die Intensivmedizin: Statt Vorwürfen braucht es Daten und eine Reform
Von Christian Kunst
Es ist erstaunlich: Vor einem Jahr applaudierten die Menschen für die unermüdlich um das Leben von Covid-19-Patienten kämpfenden Ärzte und Pfleger auf den Intensivstationen. Ein Jahr später werden Intensivmediziner und damit auch Pflegekräfte angegriffen, weil sie angeblich völlig zu Unrecht vor einer Überlastung ihrer Stationen gewarnt hätten.
Lesezeit: 2 Minuten
Dazu kommt der Vorwurf des Bundesrechnungshofs, flankiert von den Kassen, dass Kliniken zu Unrecht Prämien von fast 700 Millionen Euro abkassiert hätten – für Intensivbetten, die gar nicht gebraucht worden seien oder die es vielleicht nie gab. Da passt es ins Bild von raffgierigen Klinikbetreibern, dass sich die Lage vieler ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.