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Weitersburg/Koblenz

Nach tragischem Radunfall in Weitersburg: Angehörige wussten nichts von anonymer Bestattung

Von Katharina Demleitner
Im Januar ist ein 68-jähriger Radfahrer auf der K 81 von einem Auto frontal erfasst worden, er starb kurze Zeit später an seinen Verletzungen. Der Koblenzer wurde später in einem anonymen Urnengrab in Dachsenhausen beerdigt. Angehörige kritisieren die Art der Bestattung.  Foto: Damian Morcinek (Archiv)
Im Januar ist ein 68-jähriger Radfahrer auf der K 81 von einem Auto frontal erfasst worden, er starb kurze Zeit später an seinen Verletzungen. Der Koblenzer wurde später in einem anonymen Urnengrab in Dachsenhausen beerdigt. Angehörige kritisieren die Art der Bestattung. Foto: Damian Morcinek (Archiv)

Ein schrecklicher Unfall riss im Januar einen 68-Jährigen Koblenzer in Weitersburg aus dem Leben. Der Radfahrer stieß auf der K 81 mit einem Auto zusammen, Fahrer und Beifahrer flüchteten. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage unter anderem wegen versuchten Mordes erhoben. Unterdessen kritisieren Angehörige des Unfallopfers die Behörden.

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