Kommentar: Endlich gute Nachrichten vom Ring

Dietmar Brück kommentiert.
Dietmar Brück kommentiert. Foto: Jens Weber

Irgendwie kann man das kaum glauben: eine gute Nachricht vom Nürburgring? Da muss doch irgendwo ein Fallstrick, ein Haken, ein doppelter Boden sein.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Dietmar Brück zur Formel 1 auf dem Nürburgring

Jahrelang wurden Medien und Öffentlichkeit darauf geeicht: Eine Nachricht vom Nürburgring ist zwischen Debakel und Desaster angesiedelt. Zu viele Versprechen wurden gebrochen, zu viele Luftblasen sind zerplatzt, zu viele Pleiten wurden vertuscht. Das hat nicht nur Narben, sondern auch Reflexe hinterlassen.

Natürlich ist der Fünfjahresvertrag für die Formel 1 am Nürburgring erst dann hieb- und stichfest, wenn die Tinte unter dem letzten Vertragstext getrocknet ist. Aber ein bisschen freuen kann man sich jetzt schon. Denn die Chancen stehen gut, dass der neue Eigentümer Capricorn die Königsklasse des Motorsports dauerhaft an die Eifel bindet. Eine Grundsatzeinigung ist getroffen. Wer hätte das vor wenigen Jahren für möglich gehalten? Von daher ist am Ring ein Quäntchen Optimismus erlaubt. Auch wenn es noch immer schwerfällt.