Kastellauns Trainer Schneider: Das ist so bitter

02. April 2017, 20:06 Uhr

Starker Auftritt, harte Landung: Kastellaun/Simmern (in Rot mit Laszlo Gilanyi) war nah dran am Sieg oder zumindest am Unentschieden gegen Worms. Gilanyi erzielte das 29:29, aber die Gäste trafen noch mal. Foto: B&P Schmitt

Als Denis Markert den Ball sechs Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene im Tor der HSG Kastellaun/Simmern zum 29:30-Endstand platzierte, gingen die Köpfe bei den Gastgebern nach unten. Die Mannschaft von Coach Axel Schneider hatte sich im Heimspiel der Handball-Oberliga nach einem 14:14 zur Pause gegen die HSG Worms um den eigentlich verdienten Lohn gebracht. „Am Ende hatten wir schon Glück“, sagte Gästetrainer Gerd Zimmermann. Seine Mannschaft hatte die letzten 40 Sekunden allerdings auch routiniert und clever agiert. Es stand 29:29, Worms hatte Ballbesitz – und spielte geduldig bis zehn Sekunden vor dem Ende, ehe Markert hochstieg und traf. Mitten ins Herz der HSG.

Lesezeit: 2 Minuten

„Das ist so bitter“, sagte Schneider anschließend. „Die Jungs hätten sich diesen Punkt verdient gehabt.“ Seine Mannschaft hatte die Partie ausgeglichen gestaltet, war zwischenzeitlich in Führung gegangen, hatte einen Drei-Tore-Rückstand egalisiert, musste sechs Zeitstrafen wegstecken – und bot gegen den Tabellenfünften eine starke Partie. „Ich denke, wir haben uns überhaupt ...

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Gösenroth muss noch warten

Simmern. Die SG Gösenroth/ Laufersweiler ist noch kein Meister in der Rheinlandliga: Beim Tabellendritten HSG Mertesdorf-Ruwertal verlor der Tabellenführer mit 24:30 – und zudem noch Torjäger Heinrich Löwen mit einer Fußverletzung. Gösenroth muss nun noch bis Gründonnerstag (13. April) warten, dann kann die SG mit einem Punkt beim Vorletzten Welling den Titel perfekt machen. Die HSG Irmenach trennte sich von Gastgeber TuS Daun 26:26 und bleibt Tabellenvierter.

Berichte folgen

HSG Kastellaun/Simmern – HSG Worms 29:30 (14:14)

HSG Kastellaun: Kölsch, Percin – Wetstein (1), Spreda, Röckendorf (6/3), Bubalo (2), Wendling (1), Zigelis (5/1), Dämgen (4), Hess (1), Gilanyi (2), Muliqi (2), Kulovic (3), Faust (2).

HSG Worms: Noss, Gieger – Balaz (1), Russ, Eusterholz, Kulaszewicz (2), F. Markert (9.), Schloß (3/1), Christmann (3), D. Markert (9/2), Metzdorf (1), Zimmermann (1).

Besonderheiten: Rote Karten für Kulovic (40./Kastellaun) nach dritter Zeitstrafe und für Kulaszewicz (49./Worms) nach grobem Foulspiel.

Spielfilm: 2:1 (3.), 4:5 (10.), 8:9 (16.), 11:11 (24.), 13:13 (27.), 14:14 (Halbzeit), 17:17 (37.), 21:21 (44.), 21:24 (46.), 26:26 (52.), 28:28 (57), 29:29 (59.), 29:30 (Endstand).

Schiedsrichter: Björn Iversen/Frank Rein (Verband Saarland).

Zuschauer: 285.

Nächste Aufgabe für Kastellaun: am 22. April (19.30 Uhr) in Kastellaun gegen den TV Bitburg.