SG Müschenbach/Hachenburg zieht ins Rheinlandpokal-Achtelfinale ein

i

Ein Bild mit Symbolcharakter: Im Rheinlandpokalspiel am Mittwoch waren die Betzdorfer auf der Jagd nach dem Ball und dem Achtelfinaleinzug nur zweiter Sieger. Hier halten Lukas Becher (rechts) und Ziyad Abdellaoui (links) Respektabstand zum Müschenbacher Stuart Dykewicz. Foto: Thomas Jäger

Bezirksligist SG Müschenbach/Hachenburg (blaue Trikots, am Ball Stuart Dykewicz) hat den Rheinlandliga-Zweiten SG Betzdorf (rechts Lukas Becher) vor 110 Zuschauern in Hachenburg mit 4:0 (3:0) entzaubert und ist ins Rheinlandpokal-Achtelfinale eingezogen. Die Gäste hatten zwar optische Vorteile und ließen den Ball gut laufen, agierten aber im letzten Angriffsdrittel zu ungenau. Hinten brachte Betzdorfs Abwehrspieler Mirkan Kasikci sein Team ins Hintertreffen, als er seinen Torhüter Euron Kuqi in der 11. Minute mit einem völlig missratenen Rückpass auf dem falschen Fuß erwischte. Nach einer Betzdorfer Ecke schloss Mamimilian Mies den perfekten Müschenbacher Konter nach Jannik Zeuners Flanke mit einer Volleyabnahme ab, woraufhin der Ball vom Innenpfosten zum 2:0 ins Tor prallte (31.). Und damit nicht genug: In der 45. Minute war die Betzdorfer Abwehr bei einem langen Ball schlecht postiert. Jan Nauroth nutzte dies zum 3:0-Pausenstand mit seinem Schuss ins lange Eck. Auch in der zweiten Hälfte hatte Betzdorf viel mehr Ballbesitz, blieb aber meist ungefährlich und kam nur zu drei, vier Distanzschüssen. Tim Zeiler schenkte in der 84. Minute gar noch das 4:0 ein. „Das war eine kompakte und sehr disziplinierte Leistung über 90 Minuten“, war Müschenbachs Trainer Volker Heun zufrieden, „aber wir sollten das nicht überbewerten und dürfen die Bodenhaftung nicht verlieren.“ hun/gh Foto: Thomas Jäger