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Siegen

Remis und gähnende Leere im Leimbachstadion – Fan errichtet Grabhügel samt Kreuz im Mittelkreis

Von Hans-Georg Moeller
Die nächtliche Aktion eines einzelnen brachte die Stimmung der Siegener Fans zum Ausdruck: Im Mittelkreis des Leimbachstadions wurde ein kleiner Grabhügel samt Kreuz platziert, zudem wurden die Türschlösser der Kassenhäuschen versiegelt. Daher mussten die Eintrittskarten vor den verschlossenen Toren des Leimbachstadions verkauft werden. Foto: cst-medien
Die nächtliche Aktion eines einzelnen brachte die Stimmung der Siegener Fans zum Ausdruck: Im Mittelkreis des Leimbachstadions wurde ein kleiner Grabhügel samt Kreuz platziert, zudem wurden die Türschlösser der Kassenhäuschen versiegelt. Daher mussten die Eintrittskarten vor den verschlossenen Toren des Leimbachstadions verkauft werden. Foto: cst-medien

Es war ja nicht anders zu erwarten: Spiel eins nach dem eine Woche zuvor verkündeten Regionalliga-Abschied wurde im Siegener Leimbachstadion zu einer traurigen Angelegenheit. Die Fans blieben fern, die angegebene Zuschauerzahl von 707 beinhaltete die vor der Saison verkauften Dauerkarten, deren Inhaber dann auch nicht mehr zum Duell gegen den SC Wiedenbrück erschienen. Es herrschte gähnende Leere auf den Rängen – die Partie, die durch Treffer in der Schlussphase 1:1 (0:0) endete, passte sich diesem Niveau durchaus an.

Lesezeit: 2 Minuten
Die nächtliche Aktion eines Fans, der in den Mittelkreis einen symbolischen Grabhügel modelliert, das Ganze mit einem Kreuz geschmückt und zudem die Türen des Kassenhäuschens an der Haupttribüne mit Klebstoff unpassierbar gemacht hatte, mag erläutern, was eine Großzahl der Anhänger von der Rückzugsaktion zehn Spiele vor Saisonschluss halten. Sie werten ...