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Idar-Oberstein

Rückkehr für Christian Henn: Der FK Pirmasens wird nicht nervös sein

Von Christoph Erbelding
Höhepunkt-Wochen für den SC Idar-Oberstein – und insbesondere für Christian Henn (rechts): Nach dem 1:3 gegen den FC Homburg (weiße Trikots) zum Saisonauftakt in der Fußball-Oberliga trifft der 30-Jährige heute Abend auf seinen ehemaligen Verein FK Pirmasens. Foto: Joachim Hähn
Höhepunkt-Wochen für den SC Idar-Oberstein – und insbesondere für Christian Henn (rechts): Nach dem 1:3 gegen den FC Homburg (weiße Trikots) zum Saisonauftakt in der Fußball-Oberliga trifft der 30-Jährige heute Abend auf seinen ehemaligen Verein FK Pirmasens. Foto: Joachim Hähn

Der Weg zur Gästekabine führt im Pirmasenser Sportpark Husterhöhe über eine Treppe. Anstatt im Erdgeschoss ziehen sich die Fußballer des angereisten Teams also im ersten Stock um. Es ist nicht so, dass Christian Henn den Weg zum Umkleideraum für die Auswärtsteams nicht kennt, er hat sich ja vor ein paar Jahren mit dem SC Idar-Oberstein ein paar Mal dort umgezogen. „Da muss man schon an der richtigen Stelle abbiegen, um anzukommen“, weiß der defensive Mittelfeldspieler.

Lesezeit: 3 Minuten
Es wird für die Führungspersönlichkeit des SC Idar-Oberstein dennoch eine Umstellung sein, wenn es mit dem Aufsteiger am Freitag ab 19.30 Uhr beim FK Pirmasens ernst wird. Denn Henn ist es gewohnt, sich in der Heimkabine umzuziehen. Er hat schließlich fünf Jahre für den FKP gespielt, ehe er 2016 in ...
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Interview: Idar-Trainer Murat Yasar hat keine glücklichen Akteure gesehen

Idar-Oberstein. Vor der Fußball-Oberligapartie am heutigen Freitagabend um 19.30 Uhr beim FK Pirmasens beantwortet Murat Yasar, der Trainer des SC Idar-Oberstein, drei Fragen zur aktuellen Lage beim Aufsteiger.

Niederlagen war der SC Idar-Oberstein in der Vorsaison fast schon nicht mehr gewohnt. Wie haben Sie das 1:3 zum Auftakt gegen den FC Homburg aufgearbeitet, Herr Yasar?

Das ist nicht anders verlaufen wie nach einem Sieg. Wir haben zwar auch die guten Dinge aufgezeigt und besprochen, aber insgesamt auch festgelegt, was wir besser machen müssen. Für uns geht es in dieser Saison von Beginn an darum zu punkten, egal, wie der Gegner heißt. Und dafür haben uns gegen Homburg einfach ein paar Tugenden gefehlt. Es ist nicht so, dass die Spieler glücklich rumgelaufen sind, weil es nur 1:3 ausgegangen ist und man eventuell sogar noch hätte rankommen können. Da sind wir schon selbstkritisch genug. Aber: Homburg ist abgehakt, jetzt geht's um Pirmasens.

Auch in Pirmasens erwartet den SC Idar wieder eine stattliche Kulisse, mit der Verbandsliga hat das alles nichts mehr zu tun. Inwiefern arbeiten Sie in der Vorbereitung des Spiels auch mit diesen Rahmenbedingungen, um die Spieler richtig heiß zu machen?

Wir weisen natürlich darauf hin, was die Jungs erwartet, auch wenn wir es jetzt ja schon ein bisschen gewohnt sind, vor vielen Leuten zu spielen. Das war in den Aufstiegsspielen schon so und am ersten Spieltag gegen Homburg wieder. Als Fußballer ist man heiß drauf, vor so vielen Leuten zu spielen. Wenn aber der Anpfiff ertönt, sind die Jungs ohnehin im Tunnel, dann bekommt man von der Kulisse nicht so viel mit.

Sie haben den FKP am Tag nach dem Auftaktspiel beim 1:2 in Morlautern beobachtet. Wie ist Ihr Eindruck von der Mannschaft?

Die Pirmasenser sind extrem spielstark und haben im Vergleich zu allen anderen Absteigern einen Vorteil: Sie konnten die Abgänge gut durch eigene Spieler ersetzen, weil die zweite Pirmasenser Mannschaft in der vergangenen Saison noch in der Oberliga gespielt hat. In Morlautern war das Spiel dadurch geprägt, dass die Pirmasenser irgendwann in Unterzahl gespielt haben. Wir kennen die Stärken des Gegners, aber auch die Schwächen. Und wir haben für Freitag einen Plan in der Tasche.

Das Gespräch führte Christoph Erbelding

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