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Mainz

Teststrecke Rhein: Hybridfähre für den Klimaschutz

Von Ines Klose
Fährbetrieb in Oestrich-Winkel: Hier will der Unternehmer die Vorteile eines Diesel- und eines Elektromotors kombinieren. Die Investition rechnet sich aber nur, wenn das Projekt gefördert wird. Foto: dpa
Fährbetrieb in Oestrich-Winkel: Hier will der Unternehmer die Vorteile eines Diesel- und eines Elektromotors kombinieren. Die Investition rechnet sich aber nur, wenn das Projekt gefördert wird. Foto: dpa

Die Teststrecke ist ein Fluss: Ein Fährbetreiber will nach eigenen Angaben Deutschlands erste Rhein-Autofähre mit einem Diesel-Elektro-Antrieb zu Wasser lassen. Der Probebetrieb könnte Anfang 2018 zwischen Ingelheim und Oestrich-Winkel beginnen, teilte Michael Maul, Fährbesitzer und Vorsitzender des Deutschen Fähr-Verbandes, mit. Bis zu 250 Passagiere und 32 Autos brächte die Hybridfähre „Horst“ von einem Ufer zum anderen. Den Namen habe er zu Ehren seines Vaters gewählt, sagte Maul.

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Er wolle testen, „was ökologisch möglich ist mit so einem Schiff“. Dafür habe er ein älteres Schiff gekauft, das vom Spätsommer an komplett umgebaut werden soll. „Nur das Eisen außen rum bleibt.“ Die Gesamtkosten schätzt Maul auf 1 bis 2 Millionen Euro. Allein der Antrieb schlage voraussichtlich mit 500.000 bis ...