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Koblenz/Dresden

Koblenzer Neonaziprozess: Polizist schildert „Anschlag“ von Linksradikalen

Im Saal 128 am Landgericht Koblenz lief zwischen Sommer 2012 und Mai 2017 der wohl längste und größte Neonaziprozess in der Geschichte von Rheinland-Pfalz. Das Foto ist von August 2016. Foto: Tom Frey
Im Saal 128 am Landgericht Koblenz lief zwischen Sommer 2012 und Mai 2017 der wohl längste und größte Neonaziprozess in der Geschichte von Rheinland-Pfalz. Das Foto ist von August 2016. Foto: Tom Frey

Wende im Mammutprozess um das Aktionsbüro Mittelrhein? Die Staatsanwaltschaft wirft dem Großteil der 19 angeklagten Neonazis vor, in Dresden die linke Wohngemeinschaft „Praxis“ angegriffen zu haben. Doch jetzt, am 290. Prozesstag, hat ein Polizist (47) am Landgericht Koblenz ausgesagt, dass es vermummte „Praxis“-Bewohner waren, die mit der Straßenschlacht begonnen haben.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner Sie sollen "einen Anschlag" auf die Neonazis verübt haben und mit Motorradhelmen, Protektoren und Baseballschlägern ausgerüstet gewesen sein. Und: Sie sollen einen Polizisten, der sie fragte, ob sie bei dem Eklat verletzt wurden, bedroht haben: "Verschwinde! Sonst gibt's auf die Fresse!" Prozess läuft schon seit vier Jahren Der ...