Rheinland-Pfalz

Frist ist kein Ausschlusskriterium: Angebote für den Hahn auch nach dem Stichtag möglich

Ein Flugzeug auf dem Flughafen Hahn
Eine Maschine der Airline Ryanair rollt am Terminal des Flughafens Hahn vorbei. Foto: T. Frey/Archiv

Bis zum Freitag den 28. Oktober 2016, 16 Uhr, müssen die potenziellen Käufer des Flughafens Hahn ein aussagekräftiges Angebot abgegeben haben. Zugleich sind sie aufgefordert, 250 000 Euro zu hinterlegen – als Nachweis ihres ernsthaften Interesses.

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Doch ein Ausschlusskriterium stellt diese Frist nicht dar, wie unsere Zeitung erfuhr. Offenbar können auch nach der Freitagsfrist noch einzelne Angebote eingereicht werden. Nur bleibt den Nachzüglern immer weniger Zeit für die eigentlichen Verhandlungen.

Ingesamt kann man aber davon ausgehen, dass jeder, der den Hunsrück-Airport tatsächlich erwerben möchte, die 250 000 Euro am Freitag tatsächlich auf ein Anderkonto überweist. Schließlich wird die Summe komplett zurückgezahlt, sollte das entsprechende Unternehmen nicht zum Zug kommen. Derzeit sind noch zwölf Bieter im Rennen. Diese Zahl dürfte sich deutlich reduzieren. Wird kein Käufer gefunden, droht dem Flughafen die Insolvenz.

db