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Rheinland-Pfalz

Chinesischer Hahn-Investor wollte reicher als Bill Gates sein

Akteure eines Wirtschaftskrimis: Die einstigen chinesischen Hoffnungsträger Kyle Wang (Bild unten links, 2. von links) und Yu Tao Chou (Bild unten links, 2. von rechts) suggerierten Geldmittel, über die sie nie verfügten. Innenstaatssekretär Randolf Stich und Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) fühlen sich von ihnen getäuscht.
Akteure eines Wirtschaftskrimis: Die einstigen chinesischen Hoffnungsträger Kyle Wang (Bild unten links, 2. von links) und Yu Tao Chou (Bild unten links, 2. von rechts) suggerierten Geldmittel, über die sie nie verfügten. Innenstaatssekretär Randolf Stich und Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) fühlen sich von ihnen getäuscht. Foto: picture alliance

Die Berater von KPMG und die Landesregierung hätten das Scheitern des Hahn-Verkaufs absehen können. Diesen Schluss legt ein Gutachten der Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer im Auftrag des Landesrechnungshofs nahe. Überraschendes Ergebnis der Expertise: Bei drei Bankbestätigungen, die Vertreter des vermeintlichen chinesischen Investors Shanghai Yiqian Trading (SYT) nach und nach vorlegten, könnte es sich um Fälschungen handeln.

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Die dritte und letzte Bankbestätigung der „Bank of China“ ist definitiv als Fälschung entlarvt. Sie wurde am 23. Mai 2016 vorgelegt. Innenstaatssekretär Randolf Stich (SPD) war in Schanghai (4. bis 6. Juni) auf Manipulationen gestoßen, nachdem Journalisten nach Vor-Ort-Recherchen Zweifel an der Seriosität von SYT öffentlich gemacht hatten. Zudem war ...