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Mayen

„Ist das nicht von vorgestern?“ Witwe aus Mayen gelobt Leben in Keuschheit

Zum zweiten Mal sagte die vierfache Mutter in der Herz-Jesu-Kirche in Mayen: "Ja, ich will." Als Oblatin gehört sie zudem der mönchischen Familie der Benediktiner in Maria Laach an.  Foto: Elvira Bell
Zum zweiten Mal sagte die vierfache Mutter in der Herz-Jesu-Kirche in Mayen: "Ja, ich will." Als Oblatin gehört sie zudem der mönchischen Familie der Benediktiner in Maria Laach an. Foto: Elvira Bell

Sie hat als erste Frau in Deutschland seit langer, langer Zeit eine bischöflich anerkannte Witwenweihe erhalten: Mit Eliane Gruben aus Mayen blüht sozusagen ein historischer Segensritus aus frühchristlicher Zeit wieder auf. Gruben hat die Lebensform – ein geweihtes, keusches Dasein außerhalb einer Ordensgemeinschaft zu führen – für sich wiederentdeckt. „Erstmals hat es in der Neuzeit in Deutschland eine offizielle, bischöflich anerkannte Witwenweihe gegeben“, bestätigt Simone Bastreri, Pressesprecherin des Bistums Trier in Koblenz.

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Von unserer Mitarbeiterin Elvira Bell Keuschheitsgelübde von Witwen können auch bei einem Geistlichen ohne die Anerkennung durch einen Bischof abgelegt werden. Deren Zahl ist unbekannt. Gruben jedoch hat sich für den "offiziellen" Weg entscheiden. Der Mayener Dechant Matthias Veit hat der 62-Jährigen kürzlich bei einem Gottesdienstes die Witwenweihe gespendet. "Ist das ...