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Westerwaldkreis

Gewächshaus im Garten: Westerwälder zieht Cannabis

Von Angela Baumeier
Cannabis
Bei einer Razzia hat die Polizei fast 100 Cannabis-Pflanzen sichergestellt. Foto: Oliver Berg/Archiv Foto: Oliver Berg/Archiv/dpa

Mit einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 40 Euro wurde ein 60-Jähriger aus dem Westerwaldkreis bestraft, der unerlaubt in dem Besitz von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge war. Bei einer Hausdurchsuchung im Sommer vergangenen Jahres stieß die Polizei auf ein fein säuberliches Gewächshaus im Garten des Angeklagten, in dem eigentlich nur Gemüse gedeihen sollte. Doch nicht nur Tomaten und Co. wuchsen dort heran, sondern auch fünf Cannabispflanzen. Außerdem stellte die Polizei auf dem Anwesen noch weitere, mit der weichen Droge gefüllte Döschen sicher. Insgesamt verfügte der Mann, der vor Gericht angab, seit seiner Jugendzeit immer wieder Drogen zu nehmen, über 15,44 Gramm reines THC (Wirkstoff).

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Bei der Verhandlung am Amtsgericht Montabaur zeigte sich der Angeklagte voll geständig. Er erklärte, das Gras nur zu seinem Eigenbedarf angebaut zu haben. Bei der Hausdurchsuchung hatte die Polizei auch keinerlei Utensilien gefunden, die auf einen Handel mit Drogen hinweisen würden. Der Angeklagte, der nach seinem Abitur einige Jahren verschiedenen ...