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Westerwald

Frühjahr regt zur Gartenplanung an: Nabu gibt Tipps

Von Susanne Willke
Die Mitglieder des Nabu Hundsangen entwickelten das Projekt „Lebensraum Dorf – Vielfalt fördert Vielfalt“ (von links): Jochen Hannappel, Ina von Dreusche, Susanne Piwecki, Marcel Weidenfeller und Martin Dietz.
Die Mitglieder des Nabu Hundsangen entwickelten das Projekt „Lebensraum Dorf – Vielfalt fördert Vielfalt“ (von links): Jochen Hannappel, Ina von Dreusche, Susanne Piwecki, Marcel Weidenfeller und Martin Dietz. Foto: Nabu Hundsangen

Gärten sind so verschieden, wie die Menschen, die sie kreieren. Die einen mögen es gut strukturiert und ordentlich, die anderen lieben das geordnete Chaos. Wieder andere legen größten Wert darauf, der Natur einen Gefallen zu tun. Darauf zum Beispiel arbeitet auch die Nabu-Regionalgruppe Rhein-Westerwald hin und bietet Broschüren dazu an. Eine davon titelt: „Gartenlust. Für mehr Natur im Garten.“ und bewegt sich damit fernab von den derzeit so beliebten versteinerten Vorgärten.

Lesezeit: 3 Minuten
Ganz wichtig ist es jetzt, die großen Aufräumarbeiten schnellstens abzuschließen, Nistkästen und Natur in Ruhe zu lassen. Das jedenfalls rät Ina von Dreusche vom Nabu Hundsangen. Nicht umsonst dürfen laut Bundesnaturschutzgesetz Schnittmaßnahmen an Gehölzbeständen nur zwischen dem 1. Oktober bis zum 28. Februar vorgenommen werden. Nun bleibt also viel Zeit ...
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Aspekte eines Naturgartens

Zur Arbeit in einem naturnahen Garten gehört auch, mit guter Erde zu arbeiten. Die Naturschutzverbände empfehlen aus ökologischen Gründen, torffreie Erde zu verwenden mit dem Hinweis „Torf gehört ins Moor“. Die meisten Gartencenter und Baumärkte bieten mindestens eine Sorte torffreie Erde an. Auch davon gibt es spezielle Mischungen für unterschiedliche Pflanzen wie zum Beispiel Rosen.

Igel und Fledermaus

Säugetiere können sich im Garten als nützliche Insektenfresser einnisten. Igeln ist oft schon durch einen Reisighaufen oder ein Igelhäuschen geholfen. Fledermäusen kann man ein Fledermauskasten anbieten. Und selbst Mäuse finden in Mauern, Stein- und Laubhaufen und in hohlen Baumstümpfen Unterschlupf.

Naturnahe Pflanzen
Zu den naturnahen Pflanzen, die es zu pflegen gilt, gehören: Schafgarbe, Akelei, Lupine, wilde Malve, Astern, ungefüllte Dahlien, Schlehe, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Weißdorn, Hasel, Stachelbeere, Himbeere, Brombeere, Johannisbeere, Wilder Wein, Efeu, ungefüllte Kletterrosen, Ackerbohnen, Kleearten, Borretsch, Ringelblumen, Kürbisgewächse, Zwiebeln, Kohl, Möhren, Goldlack, Kapuzinerkresse, Verbene, Männertreu, Wandelröschen, Löwenmäulchen, Habichtskraut, Natternkopf, rundblättrige Glockenblume, Wiesensalbei, Rosmarin, Lavendel, Pfefferminze, Thymian, Fetthenne, Taub- und Goldnessel, Lungenkraut, Eisenhut und Rittersporn.

Schmetterlinge locken
Wer im Sommer in seinem Garten den Anblick von Schmetterlingen genießen möchte, sollte zuerst an deren Raupen denken. Futterpflanzen im Garten helfen ihnen, sich zum Falter zu entwickeln.

Bienen, Wespen und Co.
Keine Angst brauchen Gärtner vor Bienen und Wespen zu haben. Die Hautflügler sind meist harmlos und helfen bei der Bestäubung und bei Insektenbefall. Dies kann man mit einem bienenfreundlichen Garten fördern. Dazu gehören beispielsweise Insektenhotels und bienenfreundliche Pflanzen.

skw

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