Zur Arbeit in einem naturnahen Garten gehört auch, mit guter Erde zu arbeiten. Die Naturschutzverbände empfehlen aus ökologischen Gründen, torffreie Erde zu verwenden mit dem Hinweis „Torf gehört ins Moor“. Die meisten Gartencenter und Baumärkte bieten mindestens eine Sorte torffreie Erde an. Auch davon gibt es spezielle Mischungen für unterschiedliche Pflanzen wie zum Beispiel Rosen.
Igel und Fledermaus
Säugetiere können sich im Garten als nützliche Insektenfresser einnisten. Igeln ist oft schon durch einen Reisighaufen oder ein Igelhäuschen geholfen. Fledermäusen kann man ein Fledermauskasten anbieten. Und selbst Mäuse finden in Mauern, Stein- und Laubhaufen und in hohlen Baumstümpfen Unterschlupf.
Naturnahe Pflanzen
Zu den naturnahen Pflanzen, die es zu pflegen gilt, gehören: Schafgarbe, Akelei, Lupine, wilde Malve, Astern, ungefüllte Dahlien, Schlehe, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Weißdorn, Hasel, Stachelbeere, Himbeere, Brombeere, Johannisbeere, Wilder Wein, Efeu, ungefüllte Kletterrosen, Ackerbohnen, Kleearten, Borretsch, Ringelblumen, Kürbisgewächse, Zwiebeln, Kohl, Möhren, Goldlack, Kapuzinerkresse, Verbene, Männertreu, Wandelröschen, Löwenmäulchen, Habichtskraut, Natternkopf, rundblättrige Glockenblume, Wiesensalbei, Rosmarin, Lavendel, Pfefferminze, Thymian, Fetthenne, Taub- und Goldnessel, Lungenkraut, Eisenhut und Rittersporn.
Schmetterlinge locken
Wer im Sommer in seinem Garten den Anblick von Schmetterlingen genießen möchte, sollte zuerst an deren Raupen denken. Futterpflanzen im Garten helfen ihnen, sich zum Falter zu entwickeln.
Bienen, Wespen und Co.
Keine Angst brauchen Gärtner vor Bienen und Wespen zu haben. Die Hautflügler sind meist harmlos und helfen bei der Bestäubung und bei Insektenbefall. Dies kann man mit einem bienenfreundlichen Garten fördern. Dazu gehören beispielsweise Insektenhotels und bienenfreundliche Pflanzen.
skw