Plus
Obererbach/Vorderasien

Eindrucksvolle Reise: Wäller pilgert mit dem Rad nach Jerusalem

Von Susanne Willke
Die Reise von Bruno Schneider von Istanbul nach Jerusalem begann mit einem kleinen Hindernis: Der Karton, in dem der Obererbacher sein Fahrrad flugzeugtauglich verpackt hatte, durfte nicht in den ICE. So brachte ihn ein Nachbar mit dem Hänger nach Frankfurt zum Flughafen.
Die Reise von Bruno Schneider von Istanbul nach Jerusalem begann mit einem kleinen Hindernis: Der Karton, in dem der Obererbacher sein Fahrrad flugzeugtauglich verpackt hatte, durfte nicht in den ICE. So brachte ihn ein Nachbar mit dem Hänger nach Frankfurt zum Flughafen. Foto: Susanne Willke

Mit seinem Fahrrad – im Karton –, Rucksack und sieben Landkarten machte sich Bruno Schneider auf den Weg nach Jerusalem. Er ist gut in der Türkei angekommen. Aber erst, nachdem er einige Hürden, vor allem zwischen Montabaur und Frankfurt, überwunden hatte. Der Obererbacher hatte sich schon vor vielen Jahren vorgenommen, diese Pilgerreise mit dem Fahrrad zu unternehmen. Vor zwei Jahren trat er den ersten Teil von Obererbach nach Istanbul an. Jetzt macht er ernst mit dem zweiten Teil und ist am Meer zwischen Fethiye und Antalya unterwegs. Im Gepäck ein hochoffizieller Pilgerbrief in drei Sprachen.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Reise führt diesmal von Istanbul, entlang der türkischen Küste, über den Libanon, Jordanien nach Israel. „Mit dem Visum für Syrien wäre alles deutlich entspannter geworden“, erzählt Bruno Schneider. Ihm wird gar nicht bewusst, dass dies wie ein Widerspruch in sich klingt, bedenkt man die politische Weltlage. Aber: „Angst habe ...