Westerwälderin kämpft im Irak gegen Leid und Elend

„Ich war bei allen großen Katastrophen dabei.“ Dr. Marie Theres Benner lehnt sich bei diesem Satz zurück. Es ist nicht Stolz, der in den Worten mitschwingt, es ist eher Betroffenheit. Eine Betroffenheit, die für sie täglich neu genährt wird. Wir erwischen die 50-Jährige in ihrem Haus in Streithausen, genau zwischen zwei Einsätzen in einem Gebiet, das so gar nicht passt zu der Idylle des Westerwalddorfes: im Norden des Irak, in dem Hunderttausende Flüchtlinge mit Hunger, Angst und Krankheit kämpfen.