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Zell will „Antike Realität mobil erleben“: Projekt verbindet Historie und Hightech

Der Burgus von Mittelstrimmig kommt für das Projekt ARmob in Betracht. Die Überreste liegen hier unter der Erde, Ausgrabungen sind aktuell nicht geplant. Durch geomagnetische Prospektion konnte der Burgus jedoch bereits geortet werden. Er wurde 400 nach Christus von Germanen zerstört.
Der Burgus von Mittelstrimmig kommt für das Projekt ARmob in Betracht. Die Überreste liegen hier unter der Erde, Ausgrabungen sind aktuell nicht geplant. Durch geomagnetische Prospektion konnte der Burgus jedoch bereits geortet werden. Er wurde 400 nach Christus von Germanen zerstört. Foto: Christoph Bröder

Die Stadt Zell geht neue Wege und setzt künftig auf Technologie im Bereich Tourismus. Historische Orte können per Smartphone oder Tablet ganz neu erkundet werden. Möglich macht dies das Projekt „Antike Realität mobil erleben (ARmob)“, das Historie und Hightech miteinander verbinden soll. Die Abstimmung zu dessen Umsetzung ergab im Stadtrat 17 Jastimmen, eine Neinstimme sowie eine Enthaltung. Die Stadt beteiligt sich mit maximal 4000 Euro pro Objekt. Die Besonderheit von ARmob ist die Nutzung der Augmented Reality (erweiterte Realität), darunter versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung.

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Von unserem Reporter Christoph Bröder Die Technik macht es möglich, 3-D-Konstruktionen antiker Gebäude in Echtzeit in die reale Landschaft einzublenden. Dafür benötigt man lediglich ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet. Besucher können sich den Objekten nähern oder sie umschreiten und erhalten zugleich Hintergrundinformationen zum jeweiligen Objekt. Möglich werden soll ...