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Cochem-Zell

Viele Bienen sind tot: Imker im Kreis beklagen herbe Verluste

Von 
Christoph Bröder
Noch sind die Bienenvölker in der Winterruhe, mit dem einkehrenden Frühling werden die Insekten von den Imkern wieder ausgewintert. Dann sieht man die kleinen Honiglieferanten auch wieder wie hier putzmunter auf den Waben sitzen. 
Noch sind die Bienenvölker in der Winterruhe, mit dem einkehrenden Frühling werden die Insekten von den Imkern wieder ausgewintert. Dann sieht man die kleinen Honiglieferanten auch wieder wie hier putzmunter auf den Waben sitzen.  Foto: Archiv Christoph Bröder

Bienenvölker über den Winter zu bringen, ist für Imker immer mit einem Risiko verbunden. Der Verlust von Bienen oder auch ganzen Völkern ist ganz normal. Dass jedoch beinahe alle Bienen sterben, ist ungewöhnlich. So geschehen in verschiedenen Ecken des Landkreises.

Lesezeit: 2 Minuten
„Viele unserer Mitglieder haben einen Totalverlust zu beklagen“, sagt Bernd Kretz, Vorsitzender des Imkervereins Zell. Beim Stammtisch Anfang der Woche tauschten sich die Imker aus und zogen Bilanz. „Einige, die drei bis vier Völker hatten, konnten keines über den Winter bringen. Anderen sind von ihren elf bis zwölf Völkern lediglich ...
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Augen auf beim Bienenkauf

Der Kreisimkerverband Cochem-Zell empfiehlt, Bienenvölker nach der Auswinterung, also nicht vor Ende März zu kaufen. Die beginnende Volksentwicklung und der Gesamtzustand des Volkes kann dann einigermaßen beurteilt werden. Der Kauf sollte von einem Neuimker möglichst in Begleitung eines erfahrenen Imkers getätigt werden und bleibt trotzdem noch in gewissem Umfang Vertrauenssache.

So können beispielsweise das Alter der Königin, die Schwarmträgheit, die durchgeführten vorbeugenden Behandlungen gegen Krankheiten bei der Durchsicht des Bienenvolks nicht eindeutig geklärt werden.

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