1836 Im damaligen Kreis Cochem gehören laut Statistik nur 39 Menschen dem evangelischen Glauben an.
1841 Wohl 20 evangelische Cochemer richten einen Brief an den evangelischen Pfarrer von Mayen. Darin äußern sie den Wunsch, wenigstens an hohen Feiertagen in Cochem Gottesdienst zu feiern.
1842 Zum ersten Mal kommen im Schulsaal des Kapuzinerklosters Protestanten zu einem Gottesdienst zusammen. Der Zutritt zur Klosterkirche selbst bleibt ihnen verwehrt.
1846 Das Konsistorium errichtet ein „Vikariat Cochem-Carden“ und entsendet einen Vikar nach Cochem.
1847 Eine frühere Gartenwirtschaft samt Tanzsaal, die die evangelische Kirche erworben und hergerichtet hat, wird am 24. März eingeweiht. Hier wohnt der Vikar und in einem Betsaal werden Gottesdienste gefeiert. Heute ist dort das Gemeindebüro untergebracht.
1884 Auf Basis einer Verfügung des Königlichen Konsistoriums entsteht am 5. Mai die neue evangelische Kirchengemeinde Cochem.
1889 Die Repräsentantenversammlung spricht sich als größere Gemeindevertretung dafür aus, ein Grundstück gegenüber dem Betsaal an der Oberbachstraße für den Bau einer Kirche zu kaufen.
1892 Am 13. Juli wird der Grundstein um Bau der Kirche gelegt.
1893 Schon im November wird das neue Gotteshaus eingeweiht, an dem der Generalsuperintendent der preußischen Rheinprovinz teilnimmt. dj