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Trier/Cochem-Zell

Prozess um blutigen Überfall auf Paketdienstleiter in Mehren: Totschlag war fast wie eine Gewaltorgie

Am Landgericht Trier steht der Prozess um einen Raub mit Todesfolge, der sich anno 2005 in Mehren abgespielt hatte, kurz vor dem Abschluss.
Am Landgericht Trier steht der Prozess um einen Raub mit Todesfolge, der sich anno 2005 in Mehren abgespielt hatte, kurz vor dem Abschluss. Foto: dpa

Hohe Haftstrafen und einen Freispruch hat die Staatsanwaltschaft Trier im Prozess um den Raub mit tödlichem Ausgang von Mehren gefordert. Bei dem Raub war der Leiter eines Paketdienstes (53) am Tag vor Heiligabend 2005 erschlagen worden, die Täter entkamen mit 6000 Euro Beute. Für den vermeintlichen Haupttäter hielt Staatsanwalt Eric Samel eine lebenslange Haft, für dessen Schwager fünf Jahre Jugendstrafe sowie für den mutmaßlichen Strippenzieher acht Jahre Haft für angemessen.

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Von unserem Redaktionsleiter Thomas Brost Der vierte Angeklagte wird wohl nicht wegen dieses Deliktes belangt - Staatsanwalt Samel sah in ihm einen Wichtigtuer, der sich mit den Untaten der anderen brüstete und legte dem Landgericht Trier einen Freispruch nahe. Allerdings droht ihm eine Verurteilung wegen des Besitzes von 20 Gramm Marihuana. ...