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Bruttig-Fankel

Ein Blick in die dunkle Vergangenheit

Mitten in der Ortslage befand sich das Konzentrationslager Bruttig. Einige Gebäude sind noch heute zu sehen.
Mitten in der Ortslage befand sich das Konzentrationslager Bruttig. Einige Gebäude sind noch heute zu sehen. Foto: Ulrike Platten-Wirtz

Mitten in Bruttig, direkt an der Hauptstraße gelegen, befand sich von März bis September 1944 eines von mehr als 1000 Konzentrationslagern (KZ) des Nazi-Regimes. Als Außenstelle des elsässischen KZ Natzweiler wurden in Bruttig zeitweise bis zu 1527 Gefangene gehalten und zur Zwangsarbeit am ungenutzten Eisenbahntunnel verpflichtet. Um den Tag der Lagerauflösung am 14. September nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, hatten die Jungsozialisten im Kreis Cochem-Zell unter der Federführung ihres Vorsitzenden Markus Müller zu einer Gedenkveranstaltung aufgerufen.

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Von unserer Mitarbeiterin Ulrike Platten-Wirtz Einige Mitglieder der Jusos sowie interessierte Bürger aus Bruttig und Umgebung fanden sich im Hof der Familie Dax ein, um sich die Geschehnisse vergangener Zeiten in Erinnerung zu rufen. Buchhändler und Autor Ernst Heimes erklärte in einem Vortrag, wie es zur Gründung des Außenlagers kam, und ...