Umlagenstreit: Saffiger CDU-Chef schießt gegen Nickenicher Nachbarn
Von Michael Fenstermacher
Der neue Naturrasen auf dem Saffiger Sportplatz ist bereits angewachsen und voraussichtlich im Mai bespielbar. Gearbeitet wird unter hoher Eigenleistung der SC-Sportler noch an der neuen Umkleide.Foto: Andreas Walz
„Einfach eine Katastrophe“: Wie schon bei der Haushaltsdebatte im vergangenen Jahr war es auch in der jüngsten Etatsitzung des Gemeinderats der CDU-Fraktionsvorsitzende Artur Fuhrmann, der für die fiskalische Situation, in der sich die Gemeinde Saffig – ohne eigene Schuld – befindet, die deutlichsten Worte fand. Ein Jahresfehlbetrag von mehr als 700.000 Euro ist im Ergebnishaushalt ausgewiesen und übersteigt bei Weitem die investiven Auszahlungen in Höhe von rund 297.000 Euro. Allein rund 483.000 muss die Gemeinde daher als Investitionskredit bei der Verbandsgemeinde Pellenz aufnehmen. „Diese Zahl ist beängstigend“, stellte auch Ortsbürgermeister Dirk Rohm in seiner Haushaltsrede fest. Die Zustimmung der Ratsmitglieder für den neuen Haushaltsplan fiel dennoch einstimmig aus.
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In die Analyse ging Fuhrmann in seinen Bemerkungen: „Wir fallen der Energiewende zum Opfer“, erklärte er, denn durch sie erziele die in Saffig ansässige Innogy als Tochter des Energieriesen RWE kaum noch Gewinne und zahle entsprechend wenig Gewerbesteuer. Sauer aufgestoßen ist Fuhrmann zudem, dass in der Nickenicher Etatsitzung in der ...
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