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Namedy

Musiker bieten drastische Kontraste: Kammerkonzert auf Burg Namedy

Musiker bieten drastische Kontraste Foto: Sascha Ditscher

Einen Scherz wollte er sich vielleicht schon machen, der Herr Ludwig van Beethoven, als er das Scherzo seines Streichquartetts in F-Dur, op. 59 Nr. 1 schrieb. Denn an dessen Anfang ließ er das Cello auf einem einzigen Ton ein Solo spielen – was manchen Cellisten in Wut versetzte und das Publikum irritierte. Das Stück stand auch auf dem Programm des Kammerkonzerts in der Reihe „Die Rheinische auf Burg Namedy“ des Koblenzer Meander Quartetts mit Ayumu Ideue und Robert Mang, Violine, Nanko Honsalek, Viola und Bettina Hagedorn, Violoncello am Donnerstagabend.

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Von unserer Mitarbeiterin Lieselotte Sauer-Kaulbach Ungewohnt war etliches an diesem Werk. Das trieb Kritiker dazu, es als "Flickwerk eines Wahnsinnigen" abzutun. Schon die Dimensionen dieses "Flickwerks" sprengten alle Grenzen. Was vor 200 Jahren die Gemüter erregte, tut es heute natürlich nicht mehr. Musikalische Spannung provozierender Zündstoff ist trotzdem nach wie vor ...