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Polch

Käuflicher Sex: Wohnmobile werden zum Zankapfel

Von Anne Fuhrmann
Sie sind ein gewohntes Bild im Industriegebiet „Im Gohl“ und vielen ein Dorn im Auge: die Wohnwagen der Prostituierten. Der Stadtrat von Polch hatte entschieden, sie in eine Sackgasse zu verbannen. Dagegen regt sich nun jedoch Widerstand.  Foto: Heinz Israel
Sie sind ein gewohntes Bild im Industriegebiet „Im Gohl“ und vielen ein Dorn im Auge: die Wohnwagen der Prostituierten. Der Stadtrat von Polch hatte entschieden, sie in eine Sackgasse zu verbannen. Dagegen regt sich nun jedoch Widerstand. Foto: Heinz Israel

Zwei Monate ist es her, dass der Stadtrat Polch entschieden hat, die Wohnmobile von Prostituierten in eine Sackgasse des Industriegebiets „Im Gohl“ zu verbannen. Geändert hat sich bisher noch nichts. Doch schon jetzt regt sich Widerstand gegen den Ratsbeschluss.

Lesezeit: 3 Minuten
Rückblick: Seit einigen Jahren hat die Zahl der Wohnwagen in der Rudolf-Diesel-Straße ober- und unterhalb der Robert-Koch-Straße sowie in der Robert-Koch-Straße selbst auf öffentlicher Fläche zugenommen. Und mit den am Fahrbahnrand parkenden Anhängern mehren sich in der Stadt auch die Klagen über diese Situation. Immer öfter musste sich Stadtchef Gerd ...
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Sackgasse birgt Gefahren für Frauen

Die Prostituierten in eine Sackgasse zu verbannen, das ist keine Lösung, meint auch Helmut Witt, dem nach eigenen Angaben zwei der Wohnwagen im Polcher Industriegebiet gehören. „Für die Frauen ist das zu unsicher“, sagt der Geschäftsführer mehrerer Wohnmobilparks in der Region. Sie seien dort nicht ausreichend gegen Übergriffe geschützt.

Nicht nur sei in der Otto-Lilienthal-Straße keine Sicherheit gegeben, sondern auch die hygienischen Umstände seien nicht optimal. Deshalb spricht sich auch der Branchenkenner für einen abgesperrten Bereich aus. afu
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