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Münstermaifeld

Landesbetrieb hält Umgehung für überflüssig

Für Fußgänger, besonders aber für Rollator- und Kinderwagenfahrer, gibt es trotz der Einbahnregelung in der Münstermaifelder Unter- und Obertorstraße kaum Raum. Deshalb fordert die Stadt weiterhin vehement den Bau der bereits geplanten Ortsumgehung.  Foto: Anne Fuhrmann
Für Fußgänger, besonders aber für Rollator- und Kinderwagenfahrer, gibt es trotz der Einbahnregelung in der Münstermaifelder Unter- und Obertorstraße kaum Raum. Deshalb fordert die Stadt weiterhin vehement den Bau der bereits geplanten Ortsumgehung. Foto: Anne Fuhrmann

Diese Nachricht hat den Stadtratsmitgliedern in Münstermaifeld beinahe die Sprache verschlagen: Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Cochem teilte der Stadt auf eine Anfrage mit, das Projekt Umgehungsstraße werde nicht weiter betrieben. In einem Schreiben zum Sachstand verweist die Behörde lapidar darauf, das Nutzen-Kosten-Verhältnis der Maßnahme sei nur wenig größer als 1,0. In einem weiteren Satz heißt es, sofern die Einbahnregelung für die Stadt eine dauerhafte Option darstelle, könnte aus Sicht des Landes auf die Umgehung verzichtet werden. Mit Empörung hat der Stadtrat diese Aussagen aufgenommen.

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Von unserem Mitarbeiter Heinz Israel Zur Erinnerung: Vor sieben Jahren war eine Abordnung von Münstermaifeldern aufgrund einer Initiative der Wählergruppe Pro MM nach Mainz gefahren, um dem damaligen Minister Hendrik Hering 600 Unterschriften zu übergeben, mit denen der Bau der Ortsumgehung gefordert wurde. Im Juni 2008 hatte der Minister in einem ...