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Koblenz

Wie kann Koblenz eine Stadt für alle werden? Barrieren gibt es viele – aber auch gute Ideen

Von Doris Schneider
Der dunkle, schlecht erreichbare Busbahnhof am Löhr-Center ist eine echte Barriere: Wo fährt welcher Bus ab, wie komme ich mit dem Rollstuhl an die Haltestellen (oben)? Aber auch vermeintlich kleine Dinge stellen Barrieren dar: Noch immer sind nicht alle Fußgängerüberwege mit taktilen Elementen versehen, und viele Grünphasen wie hier in Richtung Hauptbahnhof sind viel zu kurz. 
Der dunkle, schlecht erreichbare Busbahnhof am Löhr-Center ist eine echte Barriere: Wo fährt welcher Bus ab, wie komme ich mit dem Rollstuhl an die Haltestellen (oben)? Aber auch vermeintlich kleine Dinge stellen Barrieren dar: Noch immer sind nicht alle Fußgängerüberwege mit taktilen Elementen versehen, und viele Grünphasen wie hier in Richtung Hauptbahnhof sind viel zu kurz.  Foto: Doris Schneider

Dunkel, unübersichtlich, mit vielen hohen Bordsteinen: Am Busbahnhof am Löhr-Center kann man das Thema Barrieren gut erklären. Nicht nur Rollstuhlfahrer haben hier Probleme, in ihren Bus einzusteigen. Auch andere Menschen mit Beeinträchtigungen kommen hier nicht gut klar: Es fehlt eine klare Ordnung, es fehlen gut lesbare Fahrpläne, von akustischen oder tastbaren Signalen ganz zu schweigen. Wäre das besser gelöst, dann würden nicht nur Blinde davon profitieren, sondern auch ältere Menschen, die oft nicht mehr so gut sehen.

Lesezeit: 2 Minuten
Ulrike Kirchner und Nina Porz von der Hochschule Koblenz haben bei einer Veranstaltung im Rahmen der Grünen Stadt am Wasser, initiiert von den Buga-Freunden, die Ergebnisse von studentischen Arbeiten aus zwei Semestern zum Thema Barrieren in der Stadt und Entwicklung eines Wohnquartiers vorgestellt. Schon die Beschäftigung selbst ist der erste ...