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Kobern-Gondorf

Auf Spurensuche am Goloring

Hinter den "Herren des Golorings", Hans-Toni Dickers (links) und Paul Görgen, markiert ein Holzpfahl im hohen Gras die Stelle im Zentrum der Kultstätte, an der einst ein bis zu zwölf Meter hoher Pfosten stand.
Hinter den "Herren des Golorings", Hans-Toni Dickers (links) und Paul Görgen, markiert ein Holzpfahl im hohen Gras die Stelle im Zentrum der Kultstätte, an der einst ein bis zu zwölf Meter hoher Pfosten stand. Foto: Katharina Demleitner

Zwar fehlen die Steine, doch die Ähnlichkeit des Golorings mit dem britischen Stonehenge ist verblüffend: Beide Stätten haben Kultbezirke in der Mitte, die von runden Gräben und vorgelagerten Wällen umgeben sind. Der Goloring gilt als bisher einziges eisenzeitliches Henge-Monument auf dem Kontinent. Das Kobern-Gondorfer Kuratorium für Heimatforschung und -pflege nimmt Interessierte in den Sommermonaten mit auf Spurensuche zu dem Kultplatz aus der Eisenzeit.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Mitarbeiterin Katharina Demleitner Recht unscheinbar präsentiert sich die Anlage, mit deren Bau im 9. vorchristlichen Jahrhundert begonnen wurde. Dabei liegt hinter den verwitterten Toren, die das ehemalige Bundeswehrgelände im Koberner Wald an der Landesstraße 52 zwischen Wolken und den Achterspannhöfen abgrenzen, ein für die Region äußerst bedeutendes archäologisches Denkmal. ...