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Bad Sobernheim

Gernot Bohn ist an ALS erkrankt – Sein Wunsch: Anderen Menschen Mut machen

Gernot und Jetty Bohn im heimischen Wohnzimmer ihres Hauses im Sobernheimer Leinenborn. Hier lebt der einstige Bewährungshelfer und Triathlet, der 2009 an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt ist. Ärzte sagten ihm eine Lebenserwartung von 18 Monaten voraus. Mittlerweile haben sich seine Muskeln allesamt verabschiedet, er kann weder Beine, noch Arme, noch Finger, noch Kopf bewegen. Geist und Wille dagegen sind hellwach. Mit Augenzeichen kommuniziert er. Neben dem Bett steht ein Beatmungsgerät, denn seit dreieinhalb Jahren kann er nicht mehr selbstständig atmen.
Gernot und Jetty Bohn im heimischen Wohnzimmer ihres Hauses im Sobernheimer Leinenborn. Hier lebt der einstige Bewährungshelfer und Triathlet, der 2009 an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt ist. Ärzte sagten ihm eine Lebenserwartung von 18 Monaten voraus. Mittlerweile haben sich seine Muskeln allesamt verabschiedet, er kann weder Beine, noch Arme, noch Finger, noch Kopf bewegen. Geist und Wille dagegen sind hellwach. Mit Augenzeichen kommuniziert er. Neben dem Bett steht ein Beatmungsgerät, denn seit dreieinhalb Jahren kann er nicht mehr selbstständig atmen. Foto: Stefan Munzlinger

17. November. Der Tag, an dem er sein Versprechen einlöst, sich einen Herzenswunsch erfüllt: Gernot Bohn gründet die ALS-Stiftung mit Sitz in Bad Sobernheim.

Lesezeit: 5 Minuten
Die Stiftung soll Menschen helfen, die an der tückischen und noch immer unerklärlichen Amyotrophen Lateralsklerose, einem Ausfall des motorischen Nervensystems, erkrankt sind; sie soll Angehörigen zur Seite stehen und beraten und Forschungsvorhaben unterstützen. Und sie soll Netzwerke bilden. Schon jetzt, nach ersten öffentlichen Reaktionen, ist erkennbar: Sie wird auch und ...