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Aartal/Koblenz

Aartalbahn: Kritik an Landesrechnungshof

Von Hans-Peter Günther
Bereits seit August 2015 könnten Züge von DB Regio im Stundentakt auf der Aartalbahn zwischen Limburg und Zollhaus pendeln und neue Buslinien die Orte abseits der Linie anbinden. Der ausstehende Bericht des Landesrechnungshofes verhindert derzeit jede weitere Planungen.  Foto: Hans-Peter Günther
Bereits seit August 2015 könnten Züge von DB Regio im Stundentakt auf der Aartalbahn zwischen Limburg und Zollhaus pendeln und neue Buslinien die Orte abseits der Linie anbinden. Der ausstehende Bericht des Landesrechnungshofes verhindert derzeit jede weitere Planungen. Foto: Hans-Peter Günther

Deutliche Kritik an der noch immer ausstehenden Bewertung des Landesrechnungshofes zur Nutzen-Kosten-Untersuchung für die Reaktivierung der Aartalbahn gab es am Mittwoch bei der Versammlung des Zweckverbands SPNV-Nord in Koblenz. Seit fast einem Jahr ist das Ergebnis der inzwischen vierten Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) für eine Reaktivierung des Schienen-Personen-Nahverkehrs (SPNV) auf dem nördlichen Teil der Aartalbahn bekannt. Für die Wiederaufnahme des seit 30 Jahren ruhenden Personenverkehrs hatten die Gutachter der „PTV Planung Transport Verkehr AG“ aus Karlsruhe einen förderfähigen Wert von 1,79 für den Ausbau bis nach Hahnstätten ermittelt.

Lesezeit: 3 Minuten
Da Bürger aus Holzheim das Verfahren und die zuvor ermittelten Ergebnisse angezweifelt und diese den Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz eingeschaltet hatten, waren dem Landesrechnungshof (LRH) in Speyer die aktuelle NKU und die komplette Entwurfsplanung zu einer Überprüfung übergeben worden. Der anschließend dort erstellte Katalog enthielt knapp 90 Fragen, die von den jeweils ...