Mobile Flussturbinen
Die kleinen Strömungsturbinen, wie sie auch am Niederwerth bei Koblenz eingesetzt werden sollen, benötigen im Vergleich zu konventionellen Wasserkraftwerken keine Staumauern oder anderen größeren Eingriffe in den Fluss.
Es handelt sich im Prinzip um einen Propeller, der durch die Wasserströmung angetrieben wird und mit einem Generator elektrischen Strom erzeugt. Die Propellerkonstruktion mit einem Schutzgitter gegen Treibgut oder größere Fische hängt an einem Schwimmkörper im Fluss und wird über Ketten oder Seile am Grund und Ufer befestigt.
Vorteil dieser Anlagen ist der minimale Eingriff in das Gewässer. Bei ausreichender Strömung liefern sie zuverlässig und wartungsarm den wertvollen Grundlaststrom. Allerdings ist ihre Leistungsausbeute im Vergleich zu Windkraftanlagen eher gering. Ein wirtschaftlicher Einsatz ist erst bei einem Betrieb von ganzen Turbinenparks möglich.