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Kreis Bad Kreuznach

Vor der Landratswahl: Die Sprache der Plakate – wer nimmt sie wahr?

Von unserem Redakteur Stefan Munzlinger
Sprache der Plakate: Wer nimmt sie wahr? Foto: Stefan Munzlinge

Seit 13. Februar und damit sechs Wochen vor der Landratswahl dürfen die Kandidaten kleben – ihre Plakate mit Konterfeis und Aussagen auf speziellen Holzwänden, die landauf, landab gestellt sind. Wer mehr kleben will, etwa in Gemeinden, an Bäumen und Gebäuden muss die Genehmigung der Verwaltung oder der Eigentümer einholen. Wichtig: Die Bannmeile, also der Bereich, in dem vor den Wahlbüros nicht geklebt werden darf und Neutralität einzuhalten ist, beträgt zwischen 10 und 20 Metern. So steht's in Paragraf 35 des Kommunalwahlgesetzes, sagt Friederike Münzenberg, Leiterin der Kommunalaufsicht, doch sei jeder Einzelfall gesondert zu betrachten.

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Hans-Dirk Nies (SPD) hat zwei Plakatvarianten: einmal jeweils mit den Begriffen Erfahrung, Kompetenz, Vertrauen und nur auf den Plakatwänden. An Singlestandorten wie Bäumen, Masten, Gebäuden ist sein Konterfei dabei. „Das Konzept geht auf“, schreibt er auf Anfrage, „ein Plakat mit nur einem Wort soll Aufmerksamkeit erzeugen – und macht es!“ ...