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Bingen

Verhandlungstaktik von zart bis hart

Von Rainer Gräff
So oder so ähnlich könnte das Hotel in Traumlage am Binger Rheinufer aussehen, das Jan Bolland aus Bad Sobernheim errichten und betreiben möchte. An Details wird vermutlich noch gefeilt. Bolland sagt: „Das müsste mehrheitsfähig sein. Ich bin entspannt und weiter gesprächsbereit.“  Visualisierung: Ketz
So oder so ähnlich könnte das Hotel in Traumlage am Binger Rheinufer aussehen, das Jan Bolland aus Bad Sobernheim errichten und betreiben möchte. An Details wird vermutlich noch gefeilt. Bolland sagt: „Das müsste mehrheitsfähig sein. Ich bin entspannt und weiter gesprächsbereit.“ Visualisierung: Ketz Foto: Dominik Ketz

Frei nach dem Motto „Du willst es doch auch“ gehen Verwaltung und politische Gremien der Stadt Bingen mit dem Hotelbetreiber und -investor Jan Bolland in die nächste Runde der Verhandlungen über einen Hotelbau am Rheinufer. In öffentlicher Sitzung des Planungsausschusses stellt der Unternehmer aus Bad Sobernheim am Dienstagabend vor, was er nach aktuellem Stand gern in absoluter Bestlage am Entrée des ehemaligen Landesgartenschaugeländes bauen möchte. Dabei hat er einen Entwurf, der vor wenigen Wochen im Ausschuss präsentiert wurde, in einigen Teilen verändert, um den Kritikern entgegenzukommen.

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Die Funktion bestimmt die FormDennoch: Mit der ganz am Anfang der Kontakte gezeigten aufgelockerten Bebauung, Einzelgebäuden oder einer U-Form, hat der aktuelle Plan wenig zu tun. Es bleibt – den betriebswirtschaftlichen und konzeptionellen Notwendigkeiten geschuldet – ein Querriegel zwischen Hafenstraße und Beginn der öffentlichen Promenade. Davon, das lässt der smarte ...