Plus
Kreis Bad Kreuznach

Spitze glänzt, Basis leidet: Nahe sucht neue Absatzwege für Wein

Von Kurt Knaudt
So idyllisch es auch ist: Im Weinland Nahe gibt es neben werbewirksamen Toplagen, hier das Monzinger Frühlingsplätzchen, auch Probleme: Thomas Höfer, Präsident des Weinbauverbands, drückt es so aus: „Die Nahe hat kein Qualitäts-, aber ein Vermarktungsproblem.“  Foto: M. Attenberger/Weinland Nahe
So idyllisch es auch ist: Im Weinland Nahe gibt es neben werbewirksamen Toplagen, hier das Monzinger Frühlingsplätzchen, auch Probleme: Thomas Höfer, Präsident des Weinbauverbands, drückt es so aus: „Die Nahe hat kein Qualitäts-, aber ein Vermarktungsproblem.“ Foto: M. Attenberger/Weinland Nahe

Die Spitze glänzt, die Basis leidet: So lässt sich die Situation im Weinanbaugebiet Nahe zusammenfassen. Die Fassweinpreise, für viele Winzer nach wie vor die Existenzgrundlage, sind im Keller. Zu den Ideen, um die für sie bedrohliche Lage zu verbessern, gehört auch der Versuch, möglicherweise noch in diesem Jahr einen Qualitätswein von der Nahe als Marke im Einzelhandel zu positionieren.

Lesezeit: 3 Minuten
Zudem erhoben sich bei der jüngsten Wintertagung der Winzer und Landwirte in Bad Kreuznach sogar Stimmen, die eine Fusion mit dem benachbarten Weinanbaugebiet Rheinhessen anregten. Extreme charakterisieren das rund 4300 Hektar große Anbaugebiet Nahe. Es hat im Verhältnis zur Größe so viele Topwinzer wie kaum eine andere Region in Deutschland. ...