SicheRZuhause: Einbrecher gehen selten ins Netz – Aufklärungsquote in Region Bad Kreuznach liegt bei rund 15 Prozent

Spurensicherung Foto: Carsten Rehder/dpa

Die Aufklärungsquote von Wohnungseinbrüchen liegt in Stadt und Kreis bei rund 15 Prozent, teilt Jürgen Barth mit, Leiter des Einbruchskommissariats bei der Bad Kreuznacher Kripo.

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Wenn die Einbrecher da waren, rückt zunächst ein Spurensicherungsteam aus. Auch die Nachbarn werden befragt, ob sie etwas Verdächtiges bemerkt haben. „Die Spuren, die wir am Tatort finden, sind oft nicht auswertbar“, sagt Hans-Jürgen Barth. Meistens sehen sich die Einbrecher vor, tragen beispielsweise Handschuhe.

Die Chance, die Täter aufzugreifen, tendiert jedoch gegen Null, wenn es keine Spuren gibt. „Manchmal stoßen wir noch bei zufälligen Kontrollen auf Diebesgut“, so der Kriminalhauptkommissar weiter. Gibt es aber Hinweise auf die Einbrecher, werden Finger-, Werkzeug- oder biologische Spuren zum Landeskriminalamt nach Wiesbaden geschickt. Bis die Ergebnisse vorliegen, vergehen in der Regel zwei bis drei Monate.