Im Altstadtverein krachte es hinter den Kulissen

Von Harald Gebhardt

19. Februar 2017, 16:28 Uhr

Der neue Vorstand des Kreuznacher Altstadtvereins (von links): Steffen Riedle, Vize Conny Dhonau, Karl-Heinz Seeger, Vorsitzende Beate Bruns, Schatzmeisterin Heidi Offenbrächer, Heidi Wroe, Mona Krollmann und Reinhold Stenger. Foto: Harald Gebhardt

Der Kreuznacher Altstadtverein hat sich personell neu aufgestellt und ausgerichtet. Mit Beate Bruns, Tochter des langjährigen früheren Vorsitzenden Gerd Bruns, steht erstmals eine Frau an der Spitze: Sie löst den Vorsitzenden Lothar Bastian ab. Der 67-jährige Diplom-Soziologe und Stadtratsmitglied der Grünen führte seit 2010 den Verein. Geräuschlos und harmonisch vollzog sich der Wechsel an der Spitze des Vereins allerdings nicht. Hinter den Kulissen gab es Krach.

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„Das lief leider nicht so gut“, räumte Beate Bruns ein. Sie habe ein paar Wochen vor der Mitgliederversammlung, bei der die Neuwahlen anstanden, angekündigt, dass sie für den Vorsitz kandidiere. Bastian habe aber ihr Angebot abgelehnt, wollte als Zweiter Vorsitzender nicht weiter mitmachen. Beate Bruns bedauert dies. „Wir hätten gern ...

Verein wurde 1981 gegründet und 1998 umbenannt

Gegründet wurde der Förderverein Neustadt mit dem Vorsitzenden und Gründer Bernd Ströher, der für den Erhalt der historischen Bausubstanz in der Bad Kreuznacher Altstadt kämpfte, im November 1981. Weitere Vorstandsmitglieder waren Heino Fortmann, Edi Gamper, Dr. Hans Gött, Paul Nordmann und Helmut Redlich.

Unter dem Vorsitz von Gerd Bruns wurde der Förderverein bei der Mitgliederversammlung am 13. Oktober 1998 in Kreuznacher Altstadtverein umbenannt, um die historische Bedeutung einer Altstadt als zu erhaltendes Kleinod von Bad Kreuznach stärker zu betonen. Zu seinem Nachfolger wurde 2007 Reinhold Stenger gewählt, im Jahr 2010 folgte Lothar Bastian. Der Verein hat heute etwa 50 Mitglieder. hg

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