Bahn auf Draht: 20 Millionen für neue Stromleitung
Von Rainer Gräff
Was wirkt wie eine Behelfslandebahn, ist schlichtweg eine provisorische Baustraße zum Bahnstrommast, der mitten im Acker steht.Foto: Rainer Gräff
Rätselhafte Spuren ziehen sich weithin sichtbar durch die rheinhessischen Felder in der Spargel- und Obstbauregion im Raum zwischen Bingen, Gau-Algesheim und Ingelheim. Die stabil mit Eisenplatten oder Holzbohlen ausgelegten Trassen ähneln Landebahnen oder Aufmarschwegen, die über den weichen Ackerboden führen. Sie haben alle eines gemeinsam – sie enden an Gittermasten, die Freileitungen tragen. Des Rätsels Lösung liefert auf Anfrage die DB Energie, eine 100-prozentige Dienstleistungstochter der Deutschen Bahn.
Lesezeit: 2 Minuten
Die Gittermasten in den noch kahlen Feldern tragen die 110-Kilovolt-Leitungen für den Bahnstrom. Sie führen von den Kraftwerken zu sogenannten Unterwerken, die im 50-Kilometer-Abstand stehen und den Strom in die Oberleitungen der Bahnstrecken einspeisen. Auf der 37,8 Kilometer langen Strecke zwischen Flörsheim und Bingen wird diese Bahnstromleitung komplett erneuert. Die ...
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