Open-Ohr-Festival: Nina Hagen schlägt den Bogen zur Folk-Ära
Die Besucher des Open Ohr Festivals waren bereit, sich auch auf ruhigere Auftritte einzulassen und beteiligten sich an den politischen Diskussionen. Doch das Feiern kam nicht zu kurz. Fotos: Gert AdolphiFoto: gert adolphi
Nina Hagen wollten (fast) alle sehen. Rund 7000 Menschen, jung und alt, füllten die Wiese vor der Hauptbühne auf der Mainzer Zitadelle. Die 60-jährige Punk-Ikone schlug bei ihrem Auftritt auf dem Open Ohr Festival einen weiten Bogen vom Rock 'n' Roll über Blues hin zur vertonten Lyrik. Nina Hagen sang Texte von Matthias Claudius und Bert Brecht. Und: Sie war sehr politisch. Sie sang für den Frieden, gegen den Krieg, verdammte Atomwaffen und fand auch den Zugang zum Festivalmotto „Kein Land in Sicht“.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Gert Adolphi
Nach ihrem Ausflug zur Brecht/Weill-Oper "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" (Alabama Song) verwies Nina Hagen darauf, dass das Werk von den Nazis verboten worden war. "Die ganzen Künstler mussten fliehen und wurden in anderen Ländern freundlich aufgenommen", erläuterte Hagen. Die Flüchtlingsproblematik und der Umgang mit ...
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