Engagement ist ungebrochen: Kleiderkammer in Loreleystadt läuft bestens
Von Mira Müller
Wie im Taubenschlag geht es jeden zweiten Dienstag in der Kleiderkammer in St. Goarshausen zu. Seit gut zwei Jahren engagieren sich Bürger, um Flüchtlingen zu helfen. Von Anfang an mit dabei: Friedhelm Oppenhäuser (2. von rechts) und Elias Fishale, der aus Eritrea nach Deutschland kam. Foto: Mira Müller
Dienstagnachmittag, 17 Uhr, Dolkstraße 19 in St. Goarshausen: Ein Kombi parkt vor der Treppe zum Gebäude. Schwer bepackt mit Kartons, Matratzen und großen Tüten strömen Menschen herein, kommen mit leeren Händen wieder heraus, bereit für den nächsten Transportgang. Ein Stockwerk tiefer herrscht heitere Betriebsamkeit. In den drei Kellerräumen, die die Kleiderkammer St. Goarshausen zur Verfügung gestellt bekommen hat, wird fleißig sortiert und vorbereitet für den Ansturm, wenn die Flüchtlinge aus St. Goarshausen und den umliegenden Gemeinden kommen, um sich hier mit Klamotten, Geschirr, Lampen oder, oder, oder zu versorgen.
Lesezeit: 4 Minuten
Zum ersten Mal öffnete die Kleiderkammer ihre Pforten am 13. Oktober 2015; damals noch in den Räumen des katholischen Pfarramts unter der Federführung von Pfarrer Karl-Heinz Königstein und Friedhelm Oppenhäuser. Sechs Helfer waren von Beginn an mit dabei, und die Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung war und ist nach wie vor ...
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Die Kleiderkammer von St. Goarshausen ist im Keller des ehemaligen Bauamts der Verbandsgemeinde Loreley untergebracht. Die Kleiderkammer ist jeden zweiten Dienstag geöffnet, das nächste Mal am 14.
Februar, am Karnevalsdienstag bleibt sie jedoch geschlossen. Ab 17 Uhr werden Spenden angenommen. Es werden vor allem Männerkleidung in kleinen Größen und Schuhe benötigt. Friedhelm Oppenhäuser betont, dass auch Bedürftige von dem Angebot der Kleiderkammer Gebrauch machen können. Er weist außerdem darauf hin, dass auch Geldspenden benötigt werden, welche im katholischen Pfarrbüro in St. Goarshausen abgegeben werden können. mkm