Flüchtlingsheim Stegskopf: Kreisverwaltung will alles geben
In einigen ehemaligen Truppenunterkünften befinden sich nagelneue Sanitäreinrichtungen.Foto: Marcelo Peerenboom
Es kommt im Kreistag nicht oft vor, dass nur einer spricht und alle am Ende mit Ja stimmen. Eine solche historische (halbe) Stunde erlebten die Anwesenden am Montagnachmittag, als ausschließlich Landrat Michael Lieber das Wort führte und alle Abstimmungen einstimmig erfolgten. Da wurde erst die Wirtschaftsförderungsgesellschaft aufgelöst und danach der Kreisetat um 2,5 Millionen Euro aufgestockt. Das Geld braucht der Kreis für den Ausbau von Glasfaserleitungen für schnelles Internet und für steigende Sozial- und Jugendhilfeaufwendungen. Und dann ist da noch der Stegskopf.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Marcelo Peerenboom
Die Rede, die Michael Lieber zur Begründung für den Nachtragshaushalt hielt, hatte eigentlich nur ein Thema: die geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge auf dem Stegskopf. Wie zunächst exklusiv von der RZ berichtet und später vom Integrationsministerium bestätigt, werden dort, wo noch vor einiger Zeit Bundeswehrsoldaten das Schießen ...
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