1907: Die Kreissynode

Die Kreissynode der Unierten Landeskirche, die am 19. September in Altenkirchen tagt, diskutiert über die Aufgaben der Gemeinde und ihrer Organe im Kampf gegen die Trunksucht.

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Superintendent Pfarrer Eduard Müller aus Almersbach berichtet über eine kurzfristige Verlegung des Jahresfestes des Zweigvereins der evangelischen Gustav-Adolf-Stiftung von Altenkirchen nach Almersbach, weil das Presbyterium den vorgesehenen Festprediger nicht in der Altenkirchener Kirche zulassen wollte. Synodalassistent Pfarrer Johannes Jakob Trommershausen aus Kirchen stellt dazu fest, „dass der Beschluss unzweifelhaft veranlasst sei durch persönliche Mißstimmung gegen den abgelehnten Festprediger, welche auf politischen Differenzen beruht.“ Ein Missbilligungsantrag gegen das Altenkirchener Presbyterium wird mit Mehrheit angenommen, Pfarrer Ludwig Heckenroth aus Altenkirchen erklärt daraufhin, „sich ein Separatvotum vorzubehalten“.

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