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Sayn

Ein filigranes Industriedenkmal

Der Trierer Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen gründete 1769 eine Eisenhütte zu Füßen der Burgruine Sayn. Ab 1815 war die Sayner Hütte in preußischem Staatsbesitz und entwickelte sich neben den Eisengießereien in Berlin und Gleiwitz zu einer der bedeutendsten Produktionsstätten in Preußen. Die gute Auftragslage machte bald einen Neu- und Ausbau notwendig.

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 Die Pläne dazu lieferte der Bauconducteur Carl Ludwig Althans. Die Halle wurde europaweit zum Prototyp des modernen Industriebaus aus vorgefertigten Elementen. Die Gießhalle stand ehemals auf einer Fläche von 24 mal 29 Metern, wurde später vergrößert und besteht aus Gründen des Feuerschutzes vollständig aus Gusseisen. Die gläserne Westfront musste nach der ...