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Westerwald

Tonversand um 400 000 Tonnen gesteigert

Ein Blick auf die Tonschichten in dem zum Unternehmen Sibelco zählenden Tagebau Christel bei Nentershausen macht deutlich, welche Vielzahl von Tonarten alleine dort vorkommt: von ganz weißen über gelbe und rote bis hin zu schwarzen Tonen. Fotos: Markus Müller
Ein Blick auf die Tonschichten in dem zum Unternehmen Sibelco zählenden Tagebau Christel bei Nentershausen macht deutlich, welche Vielzahl von Tonarten alleine dort vorkommt: von ganz weißen über gelbe und rote bis hin zu schwarzen Tonen. Fotos: Markus Müller Foto: mm

Tone aller Art, die in Deutschland hauptsächlich im Westerwald und hier vor allem im Kannenbäckerland abgebaut werden, sind gefragter den je. Das wird aus dem Jahresbericht 2016/2017 des Bundesverbands Keramischer Rohstoffe (BKRI) mit Sitz in Neuwied deutlich. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Tonversand um fast 400.000 Tonnen von 4,2 auf fast 4,4 Millionen Tonnen gesteigert werden. Davon bleibt mehr als die Hälfte (2,3 Millionen Tonnen) in Deutschland. Nach Italien werden gut 1 Million Tonnen, in die Beneluxstaaten und Frankreich 720.000 Tonnen und in den Rest der Welt nur 130.000 Tonnen exportiert. Der Versand von veredelten Tonen hat etwas abgenommen: von 345.000 auf 339.000 Tonnen, der von Schamotte sogar von 130.000 auf 121.000 Tonnen.

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„Konjunkturell war das Geschäftsjahr 2016 insgesamt zufriedenstellend“, betonten Vorstandvorsitzender Dr. Hendrik Huppert und Geschäftsführer Dr. Matthias Schlotmann bei der Vorstellung des Jahresberichts. „Unser optimistischer Ausblick aus dem letzten Jahr hat sich bestätigt. Leider ist zu befürchten, dass sich das Wachstum in unserer Branche etwas abschwächen wird. Positiv zu erwähnen ist, ...