Insolvenzverfahren der Westerwälder Arbeiterwohlfahrt dauert noch bis 2017

Das Insolvenzverfahren der Westerwälder Arbeiterwohlfahrt (AWO) wird voraussichtlich noch bis Mitte 2017 andauern. Das teilte der Insolvenzverwalter des AWO-Kreisverbandes Westerwald, Joachim Gläser (Montabaur), unserer Zeitung auf Anfrage mit.

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Derzeit verhandele man mit der „Directors-and -Officers-Versicherung“, einer Art Manager-Haftpflichtversicherung, ob diese für den Schaden aufkommt, sagte Gläser. Die Versicherungssumme würde dann in die Insolvenzmasse fließen. Größter Gläubiger sei der KDA, bestätigte Gläser. Der Jurist schloss eine Klage gegen den Versicherer für den Fall, dass dieser nicht für den Schaden aufkommt, nicht aus. Der Anwalt hält indes die Neugründung eines AWO-Kreisverbandes unter anderem Namen rechtlich durchaus für möglich. „Allerdings muss der Verband von null auf aufgebaut werden. Das wird sehr schwierig“, sagte er. kür