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Hunsrück/Mosel

Hunsrücker lebt mit Parkinson: „Ich will keinen Trost!“

Eigentlich hat sich Bernhard Schnitzler vorgenommen, nicht mehr als zwei Minuten am Tag über Parkinson zu sprechen. Er will der Krankheit nicht noch mehr Bedeutung beimessen, als sie ohnehin schon hat. "Mich ärgert es immens, dass Parkinson mein ganzes Leben umgestaltet."
Eigentlich hat sich Bernhard Schnitzler vorgenommen, nicht mehr als zwei Minuten am Tag über Parkinson zu sprechen. Er will der Krankheit nicht noch mehr Bedeutung beimessen, als sie ohnehin schon hat. "Mich ärgert es immens, dass Parkinson mein ganzes Leben umgestaltet." Foto: Birgit Pielen

Trost ist ein Wort, das Bernhard Schnitzler hasst. Deshalb wird es in diesem Text nicht mehr vorkommen. Der 77-Jährige ist an Parkinson erkrankt. Wie tiefgreifend das unheilbare Leiden sein Leben verändert, darüber hat der Hunsrücker und frühere Leiter der Kreismusikschule Cochem-Zell mit unserer Zeitung gesprochen.

Lesezeit: 6 Minuten
Bei aller Veränderung gibt es eine große Konstante im Leben von Bernhard Schnitzler: Das ist das Dorf, das ist sein Zuhause, das er sich in Peterswald – der besseren Hälfte von Löffelscheid, wie manche meinen – vor vielen Jahren aufgebaut hat. Als der Kölner 1980 nach Cochem-Zell zieht, um dort ...